„Der Wind trägt dir seltsame und doch vertraute Klänge in dein Herz. Du weisst, die Zeit zum Aufbruch ist gekommen auch wenn sich dir das Ziel noch nicht offenbart. Doch weit am Horizont im goldenen Licht der untergehenden Sonne steht seit Jahrtausenden ein mächtiger Berg aus hartem Granit, so hart wie die Zeiten, die er schon durchlebt hat.


Die Anziehungskraft ist magisch, unweigerlich lenkst du deine Schritte über die Mark dem steinernen Monument der Zeit entgegen; derweil deine Seele unentwegt schreit, den Kummer und das Leid hinter dir zu lassen.

Obwohl dir die gnädigen Herren Lusitaniens überaus freundlich zugetan sind, musst auch du die Festung zuerst im Schweisse deines Angesichts erklimmen, ehe man dich in der Taverne fürstlich zur Tafel lädt. An Speis und Trank soll dir nicht mangeln.“

Monsanto – die Stadt, die dem Granitstein mühsam abgerungen wurde, die Festung, deren Ausstrahlung weit gen Spanien wahrnehmbar ist, der Ort wo Geschichte lebendig wird – hat uns bei unserem ersten Besuch durch seine Mauern solche Worte zugeflüstert. Wandelnd durch die schmalen Gassen überrascht einen die Anwesenheit eines Autos tatsächlich mehr, als wenn um die nächste Ecke ein Ritter hoch zu Pferde reiten würde. Und die Taverna Lusitana lockt die trockenen Kehlen gar mit Met und Bier, derweil auch die hungrigen Bäuche wahrlich auf ihre Kosten kommen. Mit etwas Glück trifft man sogar auf einen modernen Minnesänger, der den müden Seelen mit Gitarrenklängen zu neuen Höhenflügen verhilft.

Unser mittelalterlicher Lobgesang gebührt heute der edlen Gräfin Cristina der Sanften und dem stolzen Herzog Erwin dem Feurigen, die uns gestern ihr Geleit geschenkt haben. Mögen Liebe und Hoffnung euch auf euren Lebensreisen nie abhanden kommen!

Einen Hauch von Mittelalter und von der atemberaubenden Schönheit Monsanto’s möchten wir euch zum Dank in euer aller Stuben senden. Darum haben wir heute speziell wieder eine Diashow kreiert. Wem’s jetzt richtig unter den Nägeln juckt, der bedenke: Es gibt für die edelsten unter den Boostern nebst Ferien auf der Quinta das Figueiras einen Tagesausflug in diesen zauberhaften Ort – mit uns zwei als Fremdenführern. 🙂 (siehe „Goodies“)

Möge dein steiniger Weg dich zu uns führen, stolzer „Ritter der Yurte“!


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