Archive for Oktober 2017 | Monthly archive page

Eine Woche ist erst vergangen seit an dieser Stelle der zweite Teil unserer Abenteuer erzählt worden ist, doch scheint es, als würden Monate dazwischen liegen. Grund dafür ist die Veränderung, die sich vor den Pforten dieses bescheidenen Hauses zugetragen hat, in dem sich der Autor sich nun verschanzt hat um seine Leserschaft mit dem versprochenen dritten Teil der „Geschichten aus einem falschen Herbst“ zu verwöhnen. Sie mögen es ahnen, dennoch wollen wir jegliche Zweifel beseitigen und es aussprechen: Der echte Herbst hat endlich Einzug gehalten.

Die erlösenden Regenwolken der letzten Tage lösen sich gegenwärtig bereits wieder in ihre kleinsten Bestandteile auf und zurück bleibt das veränderte Licht, das Rascheln der Blätter, die den feuchtkühlen Windböen geopfert worden sind und nun mit dem Farbspiel in eine heitere Symphonie der dritten Jahreszeit einstimmen. Trotzdem fällt es dem Autor etwas weniger leicht, in seine Erinnerungen einzutauchen, denn – er hat es bereits erwähnt – die Zeiten, von denen es zu erzählen gilt, liegen nun plötzlich viel weiter zurück aber er krempelt die Ärmel hoch, wo es vor kurzem noch gar nichts zu krempeln gab; vielleicht ist es auch nur diese ungewohnte Einschränkung der Bewegungsfreiheit, die es zu beseitigen gibt damit es endlich losgehen kann mit unserer nächsten Reise.

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Die Erde an den Händen ist abgewaschen, die frisch gesäuberten Finger noch kaum trocken, schon lässt sie der Autor, der eben noch Bauer war, wieder über die Tasten gleiten. Jetzt, da er und seine Gefährtin vielen Bäumen ein neues Zuhause verschafft und das Gemüse für den Winter gepflanzt haben, darf er sich wieder dem süssen Träumen hingeben. Er schwelgt gerade in Erinnerungen und freut sich darauf, seine treue Leserschaft auf eine weitere Reise mitnehmen zu dürfen.

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Kaum hat sich die Sonne hinter den Pinienhainen hervor gewagt, beweist sie uns wieder ihre Stärke und Kraft. Ein Blick auf Uhr und Thermometer verrät, dass es um neun Uhr bereits dreissig Grad sind; eine Hitze, die uns bereits Stunden zuvor aus den verschwitzten Bettlaken getrieben hatte. In die morgendliche Schläfrigkeit mischt sich ein Hauch von Ungläubigkeit als das Auge auf das Datum im Kalender fällt – doch es stimmt: es ist Anfang Oktober.

Auch wenn der Winkel der Sonneneinstrahlung und das bunte Lichtspiel in den bereits verfärbten Laubbäumen von einem langersehnten Herbst künden, ist es eigentlich noch immer Sommer. Denn auch in den nun merklich kürzer werdenden Tagen ist seit Ende August kein Regen gefallen. Die Natur scheint auf Zweckoptimismus zu machen, möchte man meinen. Etwas ironisch denken wir daran, dass uns andere Menschen in anderen Ländern und zu anderen Zeiten um die gegenwärtige Wetterlage beneidet hätten.

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