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Erdrauch (Fumaria officinalis)
Früher war der Erdrauch, der auf Äckern und an Wegen als Unkraut wächst, eine wichtige und geehrte Heilpflanze. Das zeigt auch das „officinalis“ in seinem wissenschaftlichen Namen „Fumaria officinalis“. Heutzutage wird er jedoch kaum noch verwendet, weil der Hauptwirkstoff, das Alkaloid Fumarin, im Ruf steht, leicht giftig zu sein. Diesen Ruf teilt das Fumarin jedoch mit zahlreichen anderen Pflanzenwirkstoffen, denn alles was wirken soll, ist naturgemäss in höherer Dosierung giftig, wie schon Paracelsus wusste. Der Erdrauch hat eine ausgeprägte Wirkung auf die Funktion der Gallenblase. Die Wirkung ist regulierend, das heisst, eine zu starke Gallensekretion durch die Leber wird abgemildert, eine zu schwache Gallenfunktion wird verstärkt. Auch der Abfluss des Gallensaftes in den Darm wird durch den Erdrauch erleichtert. Quelle und mehr Infos: https://www.heilkraeuter.de/lexikon/erdrauch.htm