Sanft rollen die türkisblauen Wellen über den weissen Sandstrand. Die Kokospalmen wiegen gemütlich in der warmen Brise, die uns die Haut streichelt… Und dann holt uns der Wecker unsanft aus dem Schlaf! Dennoch tragen wir ein unbestimmtes Bild von einen paradiesischen Ort im Fernen Thailand mit in den Morgen, welches uns den Tag mit ausufernder Gelassenheit in Angriff nehmen lässt.


Es muss ein telepathischer Gruss von Köbi sein, der offenbar sogar in seinen Ferien an uns gedacht hat und uns nicht nur den schönen Traum, sondern in den frühen Morgenstunden auch eine Spende geschickt hat. Vermutlich hatte er in seiner Zeitzone bereits ein Bad im Meer und viele schöne Augenblicke und gutes Essen hinter sich und wollte etwas von seinem Glück mit uns teilen. Das hat bestens funktioniert! Köbi, wir möchten dir von Herzen danken!

Im Mindesten so sanft und warm wie die thailändische Meeresbrise ist auch das Gemüt von Marietta – Manuels Schwester –, welche über unser Fortgehen zwar traurig ist, uns aber dennoch in jeder sonst erdenklichen Weise und nun sogar noch mit einem Boost unterstützt. Marietta, lass dir gesagt sein, wir werden uns nur räumlich von dir und deinen Lieben entfernen, im Herzen werden uns eure Wärme und Güte an jedem Tag unserer Reise ins Ungewisse begleiten. Auch wenn uns der Abschied von euch sehr, sehr schwer fällt, so freuen wir uns umso mehr auf die Momente des Wiedersehens!

„Saudade“ nennen die Portugiesen diesen wohligen Gefühlscocktail, aus Hoffnung, Sehnsucht und Melancholie, der unseren heutigen Vormittag so treffend umschreibt. Man bezeichnet diese Stimmung auch gerne als das „National-Gefühl“ dieses Volkes, dessen Geschichte eng mit der Seefahrt und des damit einhergehenden Drangs nach fernen Ländern und der unendlichen Weite des Meeres verbunden ist.

Doch um die Schwermut zu vergessen, hat der Portugiese im Niedergang der einst stolzen Flottenmacht das Feiern zu einer Tugend erhoben und steht damit den anderen Südeuropäern in Sachen Lebenslust in nichts nach. Und auch wir wurden mitten in der nachmittäglichen Lethargie von einem Südeuropäer jäh in Partylaune versetzt. Der Grieche Georgios boostet uns in die Glückseligkeit, genauso wie er es bei so vielen Leuten mit seiner Band Gee-K & Ze Bond www.gee-k.ch zu tun vermag. Tanzbeinschwingend bedanken wir uns bei dir, Gee, und hey: „We wanna be gay, too!“ 😉


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