Archive for the ‘Portugiesisches’ Category
Das Land, in dem ich lebe, ist jüngst in die Schlagzeilen der deutschsprachigen Medienlandschaft geraten. Eine Ehre, wie dies letztmals beim Erringen des Europameistertitels im Fussball der Fall gewesen war, ist es diesmal freilich nicht. Aber wie fühlt es sich an, mitten im aktuellen europäischen Corona-Hotspot die Gesundheits- Apokalypse live mitzuerleben? Der Versuch einer Einordnung.
In Portugal gilt seit Donnerstag der Katastrophenfall. Anders noch als bei der Ausrufung des Notstands, werden diesmal die Anti-Corona-Massnahmen drastisch verschärft. Dass dabei mehr politische Härte als Sinnhaftigkeit im Vordergrund steht, dürfte niemanden mehr verwundern. Aber die Tendenz zum totalitären Regime ist plötzlich greifbarer als jemals zuvor seit der Nelkenrevolution im Jahr 1974, als sich das Land der faschistischen Diktatur entledigt hatte. Nun braucht das Land mutige Menschen, die sich ihrer Vergangenheit erinnern – oder einen ganz neuen Nationalhelden. Einen, der schon etwaige Stürme überstanden und für Portugal bereits mehrfach Geschichte geschrieben hat.
Ab heute gilt in ganz Portugal wieder der Notstand. Das hellseherische Vorpreschen der Regierung in dieser epidemiologisch unbegründeten Entscheidung war völlig untypisch für die ansonsten so gemächlichen Bewohner des kleinen Landes im äussersten Westen Europas. Bei der Kommunikation der damit verbundenen Massnahmen ging es dann aber wieder etwas gemütlicher zu und her. Ganz, wie wir die Portugiesen kennen und im Alltag auch dafür lieben, hiess es „amanhã“ (morgen) und gemeint war damit „irgendwann bald einmal“.
Das Land der Seefahrer, Dichter und Fussball-Europameister macht sich eine neue Sparte zu Eigen: COVID-Hellseherei. Anders ist es nicht zu erklären, dass die portugiesische Regierung heute, am 27. August, beschlossen hat, ab dem 15. September erneut den Notstand über das ganze Land zu verhängen.
Nur noch wenige Teile fehlen, um das Puzzle rund um die grosse Verschwörung der Hauskatzen, welche sich für die weltweite Corona-Krise verantwortlich zeichnet, zu vollenden. Zwar liefert das Sitzungsprotokoll, das wir im zweiten Teil unserer Enthüllungsstory veröffentlicht hatten, schon geügend Hinweise, um eine Verstrickung der LNFWC in die Affäre zu belegen. Aber ohne die Stimme der Opposition bleibt das Bild unvollständig. Deshalb hat Schreibkatze Mausa auf einen Kontakt des geheimnisvollen Doktor W. gewartet, bevor die Geschichte an die Öffentlichkeit gehen sollte. In diesem dritten und letzten Teil unserer Reportage legen wir den Fokus auf seine brisanten Aussagen – und auch Mausa selbst richtet sich mit einer erstaunlichen Botschaft an uns Menschen.
Nachdem im ersten Teil unserer Enthüllungsstory bereits eindeutige Hinweise auf die für COVID-19 verantwortliche Verschwörung von Hauskatzen dargelegt worden sind, wird den Lesern in diesem zweiten von insgesamt drei Teilen, der erschreckende Zynismus nähergebracht, mit dem die sogenannten Alphatiere ihren Plan vorangetrieben haben. Doch zuerst wurde Mausa, die Schreibkatze, auf die Folter gespannt, als der Kontakt zu ihrer Quelle über Tage hinweg abgebrochen war.
Die Corona-Krise ist das Resultat eines dubiosen Geheimbunds von Hauskatzen. Zu dieser erschreckenden Erkenntnis geführt haben riskante Recherchen der begabten Schreibkatze Mausa, die ihrerseits von einer geheimen Quelle wertvolle Informationen zugespielt bekommen hat. Die Enthüllungen sind so brisant, dass wir uns gezwungen fühlen, die Story auf unserer Seite Quinta das Figueiras zu veröffentlichen und zu kommentieren – und dies entgegen unseren Vorsätzen, das Thema COVID-19 in unseren Beiträgen zu vermeiden. In diesem ersten von insgesamt drei Teilen wird aufgezeigt, wie der Kontakt zwischen Mausa und der Quelle zustande gekommen ist und welche erschreckenden Informationen über die Pläne dieses ominösen Geheimbundes dabei zu Tage gefördert werden konnten.
Die Sehnsucht danach, selbst Wein herzustellen, begleitet uns, seit wir seinem Genuss anheim gefallen sind. Denn verführerisch ist es, dem klaren Lied eines sich füllenden Glases zu lauschen, das Licht sich in der Farbe brechen zu sehen und die Seele der Frucht tief in sich einzuatmen. Im Spiegel des herrlichen Weins lässt sich eine Reise in die Vergangenheit unternehmen, denn in seinem Duft und seinem Geschmack, die sich in ihrer Vielschichtigkeit zu überbieten trachten, ist die Verwandlung der Rebe im Laufe der Jahreszeiten ebenso spürbar wie die lange und bewegte Geschichte des edelsten aller Getränke. Nach Jahren des Träumens bereichern nun endlich auch unsere eigenen Erinnerungen den Zauber des Weins, der unsere abendliche Tafel adelt.
Nach Wochen banger Erwartung im feuchtfröhlichen Herbstwetter standen zu Dezemberbeginn endlich wieder mehrere trockene Tage in Folge vor der Tür. Ideal um mit einer der schönsten Arbeiten in unserem Jahreslauf zu beginnen: Die Olivenernte und anschliessende Pressung des herrlichen Öls. Die Ausgangslage war verheissungsvoll, denn die Bäume trugen reich und die Früchte hatten den Regen gut überstanden. Prall und glänzend prangten sie an den Zweigen und warteten nur darauf, von liebevoller Hand geerntet zu werden. Durch die unterschiedlichen Reifezustände leuchteten sie in satten Farben von Grün über Rot und Violett bis hin zu tiefem Schwarz. Das sichtbare Farbspektrum der Oliven begleitete perfekt das emotionale Farbspektakel, welches während dieser sechs Tage auch unser Innenleben bestimmte.
Es brennt noch immer in Portugal. Das Feuer hat seine Gestalt verändert, doch es wütet weiter. Und die Gefahr sitzt nicht nur in einem Land: Der ganze Planet droht in unsichtbaren Flammen aufzugehen. Doch genau so liegen auch die Verantwortung und die Macht zum Löschen des Brandes in allen Teilen der Welt vergraben und müssen im Verhalten von uns selbst zu Tage gefördert werden. Unser grösster Feind indes ist die Angst. Sie kann uns zwar warnen und uns retten. Sie kann aber auch leicht in Panik ausarten und uns so zu Fehlern verleiten. Deshalb darf nicht fahrlässig damit umgegangen werden. Beide Reaktionen waren im vergangenen Sommer in Portugal eindrücklich zu beobachten als die schlimmen Waldbrände Menschen und Siedlungen bedrohten. Jetzt in diesem Frühling ist es die Regierung, die für Panik und Entsetzen sorgt. Angst darf nicht instrumentalisiert werden. Die Folgen können fatal sein für Mensch und Natur, denn es droht eine uferlose Ausweitung der Zerstörung. Es ist kein Rauch in Sicht am portugiesischen Himmel – doch es brennt weiter.